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Bevor die Hochzeitsfeier überhaupt weitreichend geplant werden kann, müssen die Gäste eingeladen sein. Nur dann wissen Sie, wie groß Räumlichkeiten sein müssen und woran Sie beim Dinner denken müssen. Im besten Fall haben Sie im Vorfeld bereits sogenannte „Safe-the-Date-Karten“ verschickt, um alle potenziellen Gäste über den geplanten Termin zu informieren.
Wir verraten Ihnen, welche Stolperfallen warten und wie Sie diese umgehen können.
Stilvoll und elegant – bei der Einladungskarte nicht blamieren
Im besten Fall heiraten Sie nur einmal im Leben. Da sollten Sie bei Hochzeitskarten und Einladungen nicht vom Wühltisch bedienen. Denken Sie an Ihre Gäste, womöglich möchten Sie die Karten aufbewahren und so eine Erinnerung schaffen. Aber wer bekommt überhaupt ein solches Schmuckstück? Wen müssen/sollten Sie einladen und wer darf Zuhause bleiben?
Wer alles auf die Gästeliste gehört und wer nicht
Jedes Jahr schließen Tausende Paare in Deutschland den Bund fürs Leben. Wer alles eingeladen wird, entscheidet das Paar gemeinsam. Nicht selten wird hier viel zu sehr nach Pflichtbewusstsein gehandelt. Bedenken Sie, dass es der schönste Tag Ihres Lebens ist. Sie sind nicht verpflichtet Gäste einzuladen, nur weil es Ihnen die „Etikette“ vorschreibt. Hier finden Sie Entscheidungshilfen, wen Sie auf Ihre Hochzeit einladen sollten und wen nicht:
- Laden Sie Personen ein, über deren Anwesenheit Sie sich freuen.
- Wenn Sie sich mit einem Menschen wohlfühlen, gehört er zu Ihren Gästen.
- Nur weil Sie verwandt sind, besteht keine Pflicht zur Einladung.
- Auch wenn Sie auf der Hochzeit einer Person eingeladen waren, müssen Sie die Einladung nicht erwidern.
- Laden Sie niemanden ein, nur weil Sie Angst vor dessen schlechter Laune haben.
- „Es gehört sich doch so“, ist kein Argument für eine Einladung.
In Deutschland besteht die Bevölkerung zu 13 % aus Kindern und Jugendlichen. Sicher haben auch Sie Verwandte und Freunde, die bereits Nachwuchs bekommen haben. Aber sollen Sie bei der Hochzeit eingeladen werden? Manche Paare wünschen sich an diesem Tag eine kinderfreie Feier, um einmal all die Verpflichtungen abzuschütteln.
Das birgt allerdings ein hohes Krisenpotenzial, denn die eingeladenen Gäste könnten sich brüskiert fühlen. Werden die Kinder tatsächlich nicht eingeladen, informieren Sie die Gäste im Vorfeld. So haben sie die Möglichkeit, einen Babysitter für den großen Tag zu engagieren. Manchmal ist es einfach eine Frage des Budgets, dass die Gästemenge durch ausbleibende Kinder reduziert werden soll. Erklären Sie das ruhig offen, so ziehen Sie sich nicht den Unmut der Freunde und Verwandten zu.
Lassen Sie sich informieren – wer kommt wirklich?
Nichts ist ärgerlicher als ein Fest zu organisieren, ohne die tatsächlichen Teilnehmer zu kennen. Manchmal gibt es zwingende Gründe, an einer Veranstaltung nicht teilzunehmen, dann sollten die geladenen Personen aber fairerweise absagen.
Machen Sie auf der Einladung einen Vermerk und bitten Sie darum, dass die Zu- oder Absage bis zu einem bestimmten Datum bei Ihnen eintrifft. Erhalten Sie bis dahin keine Information, fragen Sie ruhig noch einmal nach. Um sicher planen zu können, müssen Sie wissen wer kommt.
Bildquelle: Tim Reckmann Pixelio.de